Hallo Sonntag! Wir sind soeben vom Tag des traditionellen Handwerks zurückgekehrt, hatten allerdings dieses Jahr nicht so viel Glück bei der Auswahl der Besuchsstellen. Das so häufig beworbene “Mitmachen” stellte sich leider überwiegend als “Zuschauen” oder “Bildchenmalen in einer Bastelstraße” heraus, schade.
Dabei würde sich an so vielen Stellen mit etwas mehr Pädagogik und Ideenreichtum die alte Handwerkskunst viel eindrücklicher, interessanter und spannender vermitteln lassen als durch endlos lange Beschreibungstafeln mit unzähligen teilweise unverständlichen, in jedem Fall jedoch trockenen Fakten und hinter Glas ausgestellten Gerätschaften. Ein Blick in neu gestaltete deutsche oder generell in skandinavische Museen wäre da sicher hilfreich. In beiden gibt es viel zum Selbstmachen und Anfassen. Fakten werden häufig so aufbereitet, dass sie als Begebenheiten erzählt werden können, die viel einprägsamer sind als nackte Zahlen und Beschriftungen.
Anyway, auf jeden Fall haben wir während des Ausflugs im Museum die lustigste Beschriftung des Tages entdeckt. Man stelle sich vor, an der Wand hängt ein Bild. Daneben findet sich eine Beschriftung, die einfach und unmissverständlich “Gemälde” lautet. Haha, waren wir froh, das wir das richtig erkannt hatten.
Jetzt ist es jedoch an der Zeit, die nächste Woche zu planen, auch essenstechnisch. Das Menü ist bunt gemischt mit vielen Herbstgenüssen wie Kürbis, Pastinaken, Sellerie und Pflaumen, so dass ich hoffe, dass für alle etwas dabei ist.
Wir widmen uns hingegen noch einmal unseren Äpfeln, und den Quitten, wie konnte ich den Wäschekorb im Keller vergessen. Bleibt also neugierig, wenn die Verarbeitung gelingt, erscheinen nächste Woche nochmals einige neue Rezepte mit diesen beiden Rohwaren.